Meine Freundin Sonja und ich, wir sind Hausfrauen. Weil wir beide viel Zeit haben, treffen wir uns oft und trinken dann einen Kaffee miteinander, gehen auch mal bummeln oder helfen uns gegenseitig, wenn im Haushalt größere Sachen anliegen wie etwa ein Frühjahrsputz oder ähnliches. Und wenn eine von uns mit Ehemann in Urlaub ist, passt die andere zwischenzeitlich ein bisschen auf das Haus auf, gießt die Blumen und so weiter, was halt gemacht werden muss.
Deshalb haben wir beide auch jeweils einen Schlüssel für das Haus der anderen, und es passiert des öfteren, dass wir ganz plötzlich bei der Freundin ins Haus schneien und uns auch mal selbst reinlassen, wenn sie nicht schnell genug an der Tür ist. Hausfrauen wissen ja, es gibt manche Arbeiten, die kann man nicht immer sofort unterbrechen.
So, wie ich Sonja ächzen und stöhnen hörte, war sie tatsächlich schwer beschäftigt. Es war letzten Donnerstag Nachmittag, als ich wieder einmal den Schlüssel benutzte, weil auch auf dreimal Klingeln keine Reaktion kam, obwohl sie noch morgens bei einem Telefonat betont hatte, sie sei den ganzen Tag zu Hause und ich müsse unbedingt vorbeikommen und ihr beim Nähen neuer Gardinen helfen.
Ich rief einmal nach ihr, doch sie hörte mich ersichtlich nicht; das Stöhnen ging unvermindert weiter. Neugierig ging ich der Geräuschquelle nach, die anscheinend aus dem Wohnzimmer kam. Was sie da wohl gerade machte, was so furchtbar anstrengend war?
Mitten auf dem Flur blieb ich wie angewurzelt stehen, als auf einmal ein weiteres Geräusch zu hören war; ebenfalls ein Stöhnen, aber ganz unverkennbar ein männliches. Himmel, was war denn da los? War überraschend Sonjas Mann zu Hause und hatte sich entschlossen, sie doch endlich mal wieder zu vögeln, was er seit etwa drei Monaten nicht mehr gemacht hatte?
Besser, ich verzog mich gleich wieder und kehrte in einer Stunde oder so zurück. Schließlich wollte ich die neu erwachte Liebe und Sexgier der beiden nicht stören. Andererseits hatte mich nun eine unwiderstehliche Neugier erfasst. Auch wenn viele glauben, Hausfrauen reden vorwiegend über Sex und Männer, so stimmte das in meinem und Sonjas Fall nicht. Es kam kaum vor, dass wir uns mal über speziell unsere Ehemänner oder Männer ganz allgemein unterhielten, und Sex war erst recht kein Thema.
Obwohl ich mich gewaltig dafür schämte - ich wollte wissen, was Sonja und ihr Mann trieben. Deshalb schlich ich mich leise bis zur Tür des Wohnzimmers, die zum Glück offen stand. Mein erster Blick ging in Richtung Sofa, doch auf dem Boden war es, wo die Sex Action stattfand.
Wobei das erste, was mir auffiel, ein Blaumann war, der mitten im Zimmer lag. Daneben standen eine Werkzeugtasche und ein Gerät, dessen Zweck ich nicht kannte. Das Logo auf der Werkzeugtasche war aber eindeutig genug - der Mann, der den Blaumann mehr oder weniger zufällig verloren hatte, war ein Monteur von der Heizungsfirma, die Sonja und ich immer beauftragen, wenn etwas mit der Heizung nicht stimmt.
Ich versuchte mich zu erinnern - bis auf einen waren die Monteure alle nicht unbedingt das, was ich als Frau gerne im Bett hätte. Der eine allerdings, der war mehr als eine Seitensprung Sünde wert; sehr jung, viel jünger als Sonja und ich, die wir beide ja schon reife Frauen waren, blonde Haare, blaue Augen, und viele Muskeln.
Ob es Sonja in ihrem gesetzten Alter tatsächlich gelungen war, diesen hübschen Jungen zu verführen? Ich schlich ein paar Schritte näher heran und erkannte tatsächlich einen blonden Haarschopf und einen Männerkörper, der gewaltig am Arbeiten, am Stoßen und am Pumpen war. Von Sonja konnte ich nichts sehen; sie lag unter ihm. Zu hören war sie allerdings noch immer sehr deutlich.
Fasziniert blieb ich stehen. Meine Güte - welche Kraft und Vitalität! Einmal so durchgevögelt werden, davon träumen doch alle Hausfrauen; und nicht nur die Hausfrauen! Unwillkürlich griff ich mir mit der Hand zwischen die Beine; ich war auf einmal wahnsinnig erregt. Ich hätte einiges darum gegeben, an Sonjas Stelle sein zu können. Rasch war ich so aufgeheizt, dass ich einen Orgasmus hatte; ich musste mich sehr bemühen, dabei jeden Laut zu unterdrücken.
Der blonde Handwerker jedoch war noch lange nicht fertig. Es dauerte noch bestimmt ein paar Minuten, bis er endlich mit einem lauten letzten Stöhnen kam. Kurz nach ihm hörte ich auch Sonja kommen. Nun musste ich aber sehen, dass ich hier wegkamen, bevor einer der beiden mich noch entdeckte. So schnell ich konnte, ohne ein Geräusch zu verursachen, rannte ich über den Flur zur Haustür und ließ mich leise hinaus. Eine Stunde später war ich zurück. Diesmal öffnete Sonja mir sofort, mit einem strahlenden Lächeln.
Auch wenn ich ja ganz genau wusste, welche Ursache es hatte, haben wir darüber nicht geredet. Sie verriet nicht, dass sie mit dem Heizungsmonteur gevögelt hatte, und ich verriet nicht, wie ich es zum größten Teil als Voyeur mit angesehen hatte. |